Rezept zum Tee: Pistazien-Zitronenkekse (mit Gewinnspiel)

12. August 2015

Teetrinken wird bei mir zuhause ganz groß geschrieben. Schon nach dem Aufstehen drücke ich den Knopf des Wasserkochers und bereite mir die erste Tasse Tee am Tag zu.

Nach Wasser ist der Tee das am meisten konsumierte Getränk weltweit. Bei der Hitliste der Teetrinker stehen die Ostfriesen tatsächlich an erster Stelle mit 300 Liter pro Kopf. Im übrigen Bundesgebiet liegt der Teekonsum nur bei 26 Liter pro Kopf. Selbst die teeverliebten Briten und auch die arabischen Länder müssen sich somit hinten anstellen. In vielen Ländern wird Tee richtig zeremoniell zubereitet. Meine Familie und ich haben nun bereits Großbritannien und auch schon Marokko bereist. Gerade in diesen Ländern spielt die Zubereitung von Tee eine große Rolle.

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In England gibt es den berühmten 5 o’clock Tea. Gerade bei unserer letzten Reise in Südengland wird diese Teezeit wirklich ausgiebig mit einer Tasse Schwarztee und meist mit Scones mit clotted cream sowie Erdbeermarmelade zelebriert. Aber bereits vor dem Frühstück gibt es in  England einen Early Morning Tea, zum Frühstück den Breakfast Tea und auch über den Tag verteilt wird die ein oder andere Tasse Tee getrunken. Der Engländer trinkt meist Schwarztee und nutzt hier das „Milk-in-first“-Prinzip. Also zuerst wird die Milch in eine Tasse gegeben und mit heißen Tee übergossen.

Auch in Marokko ist Minztee das marokkanische Nationalgetränk. Die Marokkaner nehmen zuerst ein kleines Kännchen mit ca. 400 ml. In das Teekännchen kommt dann in etwa 1 EL grüner Tee und wird mit etwas heißem Wasser übergossen. Dieser Sud wird auf einer Gasflamme aufgekocht. Der erste Sud wird dann weggeschüttet, damit die marokkanische Minze nicht so bitter schmeckt. Dann wird ein großes Bündel frisch geerntete marokkanische Minze in die kleine Kanne gegeben. Nun wird die Kanne wieder mit Wasser gefüllt und gut aufgekocht. Wenn das Wasser kocht, kommt der Zucker hinzu. Die Kanne wird vom Feuer genommen und dann mit viel Zucker in Form von großen Stangen befüllt. Der Minztee wird in Marokko in kleinen silbernen Teekannen und kleinen bunten und reichlich verzierten Teegläsern serviert. Beim Einschenken hebt man die Kanne möglichst hoch, damit der Tee abkühlt und aufschäumt. Da der Tee fast bis zum Rand aufgegossen wird, kann man die Gläser nur ganz oben mit zwei Fingern anfassen. Wem der Tee zu heiß ist, kann ihn mehrfach von einem Glas in ein anderes Glas gießen bis der Tee zum Trinken abgekühlt ist.

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Wer im Sommer mit einem Getränk für Abkühlung sorgen möchte, sollte das am besten mit heißen Tee tun. Gerade deswegen ist auch in dem heißen Marokko Tee zum Nationalgetränk geworden. Der Körper produziert grundsätzlich so viel Wärme, dass unsere Körpertemperatur konstant bleibt. Trinken wir nun Kaltgetränke, wird vom Körper die Wärmeproduktion noch mehr angeregt. Trinken wir heiße Getränke, so bekommt der Körper das Hitzesignal und fährt die Wäremproduktion herunter. Das führt zwar zu einem leichten Schwitzen, aber zu keinen regelrechten Schweißausbrüchen. Daher ist Tee trinken bei heißen Tagen wirklich gesund, da zusätzlich nicht der Kreislauf belastet wird. Gerade frische Minzblätter und das hierin enthaltene Menthol sorgt zusätzlich für ein angenehmes Frischegefühl.

Bei meiner kleinen Teerunde auf dem Balkon kommt somit frischer Minztee mit ein paar Spritzern Zitrone und Kandiszucker auf den Tisch. Dazu gibt es saftiges Obst und die frisch gebackenen Pistazien-Zitronenkekse mit einem frischen Holunderblütenzuckerguss.

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Zutaten für ca. 40 Pistazien-Zitronenkekse – dazu benötigt Ihr:

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Pistazie, gehackt
  • Abrieb einer Biozitrone

Für den Zuckerguss:

  • 100 g Puderzucker
  • Holunderblütensirup
  • Pistazien, gehackt

Zubereitung der Pistazien-Zironenkekse – so geht’s:

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel zu einem homogenen Teig miteinander verkneten. Den Teig ca. 1 – 1,5 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Die Kekse mit Förmchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Alternativ kann der Teig auch zu einer Rolle geformt werden und in dünne Scheiben geschnitten werden.
  3. Die Plätzchen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 10 Minuten im Ofen backen.
  4. Die Kekse noch hell aus dem Ofen nehmen, dann bleiben sie schön weich.
  5. Für den Zuckerguss Puderzucker und Holunderblütensirup vermischen und auf die ausgekühlten Kekse verstreichen und mit Pistazienkernen verzieren.

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Autor

Yvonne

Yvonne ist 33 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Zwergkaninchen in Südbaden. Hauptberuflich arbeitet sie in einem Anwaltsbüro und nebenbei führt sie einen Blog auf www.puppenzimmer.com. Sie dekoriert, gestaltet, bastelt, backt und kocht gerne. Sie liebt pastellige Farben, blumige Servietten und Tischdecken, hübsche Blümchen auf dem Tisch und hält ihre Augen immer nach Nettigkeiten offen.

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