Tipps gegen Einschlafprobleme

21. September 2015

Ihr habt Einschlafprobleme? Ihr liegt abends im Bett und könnt einfach nicht einschlafen? Wenn der Wecker morgens klingelt, murmelt Ihr „Nur noch fünf Minuten“ in Euch hinein. Wer von Euch hatte diesen Gedanken noch nicht: „Heute Abend gehe ich aber früher ins Bett. Wirklich!“ Und dann liegt man da und kann schon wieder nicht einschlafen. Die Gedanken kreisen vor sich hin. Soll ich vielleicht nochmal aufstehen? Ja oder nein? Besser nicht! Man lässt den Tag nochmal Revue passieren oder checkt lieber nochmal die Push-Nachrichten auf dem Smartphone. Nur nochmal kurz … Oh, schon so spät! Jetzt ist aber genug! Jetzt wird aber geschlafen! Augen zu und durch! Und dann liegt man da und wälzt sich von links nach rechts. Und kann schon wieder nicht einschlafen.

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Einschlafprobleme mit Folgen:

Wer Einschlafprobleme hat und dadurch zu wenig Schlaf bekommt, lebt auf Dauer gefährlich, denn chronischer Schlafmangel macht krank: Stress, Konzentrationsprobleme und schlechte Laune können mögliche Folgen sein. Darüber hinaus erhöht zu wenig Schlaf auch das Risiko von Diabetes, Übergewicht und Herzerkrankungen.

Wie viel Schlaf ist gesund?

Aber wie viel Schlaf braucht der Mensch überhaupt, um nicht krank zu werden? Die meisten gesunden Erwachsenen benötigen zwischen sieben und neun Stunden Schlaf, um ihre körperlichen und geistigen Kräfte zu regenerieren. Bei Kindern sieht das ganz anders aus. Dabei gilt: Je jünger die Kinder, desto mehr Schlaf benötigen sie. Neugeborene sollten bis zu 16 Stunden Schlaf am Tag bekommen. Für Kleinkinder genügen 11 bis 14 Stunden und für Vorschul- und Grundschulkinder sind 10 bis 12 Stunden ausreichend. Pubertäre Jugendliche kommen mit rund 10 Stunden Schlaf aus.

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Einfache Tipps gegen Einschlafprobleme

Wer Einschlafprobleme hat, sollte zunächst seine persönlichen Gewohnheiten und seine innerliche Haltung überprüfen. Oft helfen schon kleine Veränderungen im Alltag und ein paar einfache Tipps gegen Einschlafprobleme, um wieder gut einzuschlafen, durchzuschlafen und erholt aufzuwachen:

Tipp 1 gegen Einschlafprobleme: Zur Ruhe kommen

Tagsüber solltet Ihr Euch möglichst viel bewegen, damit Ihr am Abend hundemüde seid. Verzichtet aber vor dem Schlafengehen auf Extremsport und Hektik. Bei einem gemütlichen Waldspaziergang könnt Ihr Eure Gedanken nochmal kreisen lassen. Lockerungsübungen, Dehnungen, Massagen oder Meditationen helfen nicht nur bei Schmerzen und Verspannungen. Ein Kirschkörnerkissen für die Schultern oder für den Bauch und Rücken lösen ebenfalls Verkrampfungen. Dann noch Füße hochlegen und in der Mikrowelle aufgewärmte Pantöffelchen mit Kirschkernfüllung überziehen.

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Oder wie wäre es mit sanften Sportarten wie Yoga, Pilates oder Tai Chi? Sie sind ein perfektes Workout für Körper und Seele. Ommm!

Tipp 2 gegen Einschlafprobleme: Warm halten

Ab in die Badewanne oder unter die heiße Dusche! Spült den Ärger des Tages einfach den Abfluss runter. Auch ein heißes Bad bewirkt Wunder. Es gilt als Heilmittel gegen Stress sowie müde und verspannte Muskeln. Beruhigende Aromaöle wie Lavendel, Zimt, Neroli oder Vanille können zusätzlich schlaffördernd wirken und schöne Erninnerungen wecken. Dazu Entspannungsmusik einschalten und tief durchatmen. Herrlich! Danach fühlt Ihr Euch wie neu geboren. Anschließend einfach warme Kuschelsocken und einen langen Schlafanzug anziehen. Wem es noch nicht kuschelig genug ist, legt noch einen flauschigen Bademantel um. Mhh, das tut gut!

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Tipp 3  gegen Einschlafprobleme: Atmosphäre schaffen

Räumt Euer Schlafzimmer auf und legt Eure To-Do’s beiseite. Aufgeschobene Aufgaben müssen nicht mehr kurz vorm Schlafengehen erledigt werden und die Posts auf Facebook, Instagram und Twitter müssen auch nicht mehr dringend gecheckt werden. Auch wilde Computergames und Aktionfilme sollten nicht mehr gespielt werden. Ein abgedunkelter und ruhiger Raum mit kühler Luft ist dagegen sehr hilfreich beim Einschlafen. Vermeidet also auch laute Geräusche und grelles Licht im Schafzimmer. Öffnet das Fenster ganz und lüftet das Zimmer gut durch, um die angestaute und dicke Luft aus der Wohnung zu lassen.

Tipp 4 gegen Einschlafprobleme: Tag-Nacht-Rhythmus

Versucht immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. So gewöhnt sich der Körper an einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch wenn es schön ist, bleibt am Wochenende nicht zu lange in den Federn. Aber wer kuschelt schon nicht gerne in einer flauschigen Teddydecke?

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Tipp 5 gegen Einschlafprobleme: Auf die Ernährung achten

Schon im Kindesalter haben wir gelernt, dass man nicht mit vollem Magen schwimmen soll. Das Gleiche gilt auch für das Zubettgehen. Drei Stunden vor dem Schlafen solltet Ihr auf größere Mahlzeit verzichten. Denn ein opulentes Abendessen regt die Magen- und Darmaktivität an und lässt den Schlaf unruhiger und oberflächlicher werden. Abends solltet Ihr auch keinen Kaffee, schwarzen oder grünen Tee sowie keine Cola mehr trinken. Das enthaltene Koffein kann bis zu 14 Stunden anhalten und Ihr werdet am Abend erst später müde. Auch auf alkoholische Getränke solltet Ihr ein paar Stunden vor dem Schlafengehen verzichten. Zwar kann Alkohol das Einschlafen beschleunigen, aber der Schlaf in der Nacht ist nicht mehr so erholsam. Mein „Geheimtipp“ für Euch: Heiße Milch mit Honig oder Entspannungstee. Aber nicht zu viel davon trinken, denn das steigert den Harndrang. 😉

Wir wünschen eine gute und erholsame Nacht! Welche Schlaftipps kennt Ihr? Schreibt sie unten in die Kommentare.
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Autor

Karina

Temperamentvoll, lebensfroh und kreativ - so würde sich die gebürtige Coesfelderin mit brasilianischen Wurzeln beschreiben. Karina wohnt im Emsland und studiert Kommunikationsmanagement und PR an der Hochschule Osnabrück. Das fünfte Semester verbrachte sie in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Wenn sie sich nicht gerade wieder ins Studentenleben stürzt, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit Freunden und der Familie.

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