Meine Top Ten der Elternweisheiten könnt Ihr hier nachlesen: https://blog.ernstings-family.de/2015/06/elternweisheiten-meine-top-ten/

Elternweisheiten – Meine Top Ten

29. Juni 2015

Auch heute muss ich sie mir manchmal noch anhören – die Elternweisheiten.

Kennt Ihr das auch? In meiner eigenen Wohnung bin ich ein erwachsener, selbständiger Mensch. Besuche ich jedoch meine Eltern, verfallen wir schnell in alte Muster: Ich werde belehrt und bekomme hilfreiche Tipps, die ich nicht immer auch brauche. Heute stört mich das nicht mehr. Ich finde es sogar schön, manchmal wieder ein bisschen Kind zu sein. Doch früher konnten mich diese Elternweisheiten manchmal nerven.

Heute habe ich Euch meine persönliche Top Ten der Elternweisheiten zusammengestellt. Einige davon kennt Ihr (oder Eure Kinder) sicherlich auch.

1. „Was sagt man da?“

Meine Top Ten der Elternweisheiten könnt Ihr hier nachlesen: https://blog.ernstings-family.de/2015/06/elternweisheiten-meine-top-ten/

Natürlich weiß ich die Antwort. Aber so gezwungen kam ich mir immer so blöd dabei vor. Die nette Frau an der Wursttheke gibt mir die Scheibe Mortadella, ich lächele Sie an und bin sichtlich erfreut. Reicht das denn nicht aus? Nein. Stattdessen warten Mutter und Verkäuferin wie gebannt auf das eine Wort, welches ich errötend von mir gebe: „Danke“

2. „Wie heißt das Zauberwort?“

Noch so ein Wort. Eigentlich sogar zwei. „Bitte“ und „Danke“. Als Kind erkennt man den Sinn nicht unbedingt. Als Erwachsene freue ich mich aber, wenn ich Menschen treffe, die davon Gebrauch machen.

3. „Gib der Oma doch mal ein Küsschen.“

Den Spruch kenne ich zum Glück nur aus Erzählungen. Ich habe meine Oma gern geküsst. Und auch nur aus eigener Überzeugung heraus.

4. „Zieh Dir immer eine frische Unterhose an.“

Meine Top Ten der Elternweisheiten könnt Ihr hier nachlesen: https://blog.ernstings-family.de/2015/06/elternweisheiten-meine-top-ten/

Denn man weiß ja nie! Natürlich wünschen Eltern Ihren Kindern niemals einen Unfall, aber was wenn doch? Dann sollte tunlichst eine saubere Unterhose vorzufinden sein. Darauf achten Sanitäter schließlich zuerst. 😉

5. „Nun aber ab ins Bett.“

Wisst Ihr noch, wie schön es war, als Kind abends länger wach bleiben zu dürfen? An besonderen Anlässen wie Weihnachten, Silvester oder Geburtstagen. Am liebsten hätten diese Abende ewig dauern können… Aber irgendwann kam leider immer der Moment, in dem meinen Eltern bewusst wurde, dass ich noch zu jung bin, um länger wach zu bleiben: „Sag mal, musst du nicht schon längst schlafen? Nun aber ab ins Bett!“. Tja, so kann’s gehen…

6. „Wenn Du zu viel schielst, bleiben Deine Augen irgendwann so stehen.“

„Guck mal, Papa, was ich kann!“ Wenn ich meinem Vater früher gezeigt habe, wie toll ich schielen kann, musste er immer erstmal nach Luft schnappen. Das Ammenmärchen von den feststeckenden Augen hat schon seine Mutter ihm erzählt. Und auch wenn er eigentlich selbst nicht daran glaubt, war es ihm nicht ganz geheuer.

7. „Spinat macht stark.“

Und wenn schon, ich mag einfach keinen Spinat.

8. „Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst, …!“

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Dieser Satz kann beliebig fortgeführt werden, denn dieses Argument ist einfach unschlagbar!

9. „Da wirst du schon noch reinwachsen.“

Ich finde es wirklich schön, ältere Geschwister zu haben. Aber ich kann Euch ebenfalls sagen, dass es nicht der Traum eines jeden Mädchens ist, die Kleidung des großen Bruders aufzutragen. Natürlich ist es sparsam und nachhaltig. Aber eben oft nicht schön.

      10. „Dein Vater war kein Glaser!“

Und das muss Papa ja schließlich am besten wissen. Der ist nämlich Lehrer und nicht Glaser. Der Beweis ist wie folgt: Wenn Svenja zwischen Papa und Fernseher steht, kann Papa den „Tatort“ nur noch hören und nicht mehr sehen. Ich bin also nicht aus Glas. 😉

Welche Sprüche musstet Ihr Euch als Kinder so oft anhören? Und mal ganz ehrlich: Welche Sprüche müssen sich Eure Kinder manchmal von Euch anhören?

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Autor

Svenja

Svenja ist ein lebensfroher Mensch, der oft lacht und viel und gerne redet. Die gebürtige Ostfriesin fühlt sich seit einigen Jahren auch im Münsterland heimisch und liebt es, mit Freunden sonnige Stunden in Münsters Parks und Straßencafés zu verbringen oder ausgiebig durch die Stadtviertel zu spazieren. Auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ fühlt sie sich ebenfalls sehr wohl und so kommt es, dass man sie gelegentlich auf den Kleinkunstbühnen der Stadt beim Improvisationstheater spielen beobachten kann. Nach Feierabend kann man sie leicht zu einem guten Essen oder einer rasanten Partie Badminton überreden. Manchmal versinkt sie aber auch ganz für sich allein in einem spannenden Krimi.

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