Ernstings's family, nachhaltige Babymode, Bloggerin, Dani Nanaa

Dani Nanaa: So waren die ersten Monate mit meinem Baby

4. April 2019

Hallo Ihr Lieben,

bei meinem letzten Beitrag war ich hochschwanger und jetzt ist unser kleiner Mann vier Monate alt geworden. Wo ist die Zeit geblieben? Kann jemand die Zeit anhalten? Manchmal habe ich das Gefühl, die Zeit läuft schneller, seitdem der Kleine auf der Welt ist. Über Nacht wächst er, nimmt zu und zeigt uns neue Verhaltensmuster. Auch für uns als Paar hat sich viel verändert, wir sind jetzt Eltern und müssen nicht nur für uns sorgen, sondern für unser Baby – Tag und Nacht.
Wie die ersten vier Monate mit Baby waren, was sich verändert hat und wie wir diese Zeit erlebt haben, habe ich für Euch zusammengefasst:

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Veränderungen in den ersten Monaten

Nicht nur bei unserem Baby kam es in den ersten Monaten nach der Geburt zu Veränderungen, sondern auch bei mir hat sich körperlich und geistig viel verändert. Das sogenannte Wochenbett dauert acht Wochen. Ich hatte keine Hebamme für die Wochenbett-Betreuung, aber mein Mann hat nach der Geburt vier Wochen Elternzeit genommen und mich rund um die Uhr unterstützt. Diese Hilfe war perfekt, denn er hat sich um mich, den Haushalt und ums Baby gekümmert, so dass ich nach meinem Kaiserschnitt so wenig wie möglich machen musste. In den ersten Tagen nach der Geburt habe ich kaum geschlafen, aber fühlte mich dank der Hormone fit und munter. Ich fühlte mich, wie ein Glücksbärchi und kam mit der neuen Situation sofort gut zurecht. Alle ein bis zwei Stunden klappte das Stillen und Wickeln ganz automatisch.
Im 3. Monat fühlte ich mich teilweise erschöpft und müde, aber die Hormone steuern das ganz gut. Ich muss dazu sagen, dass wir ein sehr entspanntes Baby haben, das natürlich auch schlaflose Nächte und Bauchweh hat oder von Wachstumsschüben beeinträchtigt wird, aber mittlerweile sechs bis acht Stunden durchschläft.
Mit dem vollendeten 4. Monat haben wir jetzt eine feste Zubettgeh-Zeit und gleichzeitig ein Ritual eingeführt. Er wird gewickelt, eingecremt und bekommt seinen Schlafanzug angezogen. Dann machen wir Musik an und er wird gefüttert, wobei er nach kurzer Zeit einschläft.

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Stillen und Flasche: „Es hat sich alles normalisiert und eingespielt“

Ich wollte unbedingt versuchen zu stillen und habe es auch nach kleinen Start-Schwierigkeiten geschafft. Alle ein bis zwei Stunden habe ich den Kleinen zu Beginn angelegt, somit kam die Muttermilch nach dem Prinzip „Angebot und Nachfrage“ von selbst. Zu Beginn war es sehr schmerzhaft für mich, aber mit Hilfe einer Milchpumpe und somit der Möglichkeit, auch mal die Flasche zu geben, hat sich alles normalisiert und eingespielt. Was ich besonders schön fand, ist, dass der Papa den Kleinen so auch füttern konnte. Der Wechsel zwischen Brust und Flasche war für uns die beste Entscheidung. Diese Woche tasten wir uns an Breikost an. Ich bin sehr gespannt, ob er es mag und wie die Einführung bei uns wird.

Baby-Kleidung: „Wir schauen nach nachhaltigen und schadstoffgeprüften Produkten“

Beim ersten Kind kauft man wahrscheinlich generell mehr Kleidung, weil alles süß, alles neu ist und man sowieso nicht so richtig weiß, wie groß das Baby wird und was man so braucht. Wir haben viel zu viel für die ersten drei Monate gekauft, denn eigentlich haben wir nur Bodies, Strampler, Strumpfhosen, Socken, Mützen, einen Schneeanzug und einen Kuschelanzug gebraucht. Alles andere kam leider nicht zum Einsatz. Mittlerweile sind wir recht viel mit dem Kleinen unterwegs. Er ist kräftiger und wir können ihm mehr Kleidungsstücke anziehen, sodass jetzt auch Hosen, Pullover, Latzhosen und Strickjacken zum Einsatz kommen. Entweder shoppen wir Vintage oder wir schauen nach nachhaltiger, schadstoffgeprüfter Babymode. Vor allem Ernsting’s family legt hohen Wert auf nachhaltige und schadstoffgeprüfte Kleidung. Kein Produkt geht ohne Schadstoff-, Maß- und Verarbeitungstests, Kontrollen zu Entflammbarkeit, Reibechtheit und Farbverlust in den Verkauf. Vorbildlich führt Ernsting’s family mit seiner Topomini Pure Collection seit 2015 eine komplett GOTS-zertifizierte Baby-Kollektion.

Ich habe Euch mal meine Lieblings-Frühlingslooks für Baby Boys zusammen gestellt:

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3 Monats – Koliken und Blähungen: Was uns geholfen hat

Was bedeutet das? „Kolik“ bedeutet laut Definition „krampfartige Leibschmerzen“. 3-Monats-Koliken sind also krampfartige Leibschmerzen in den ersten drei Lebensmonaten. Es ist schwer, die 3-Monats-Koliken von „normalem“ Bauchweh zu trennen oder zu unterscheiden. Die Schreiattacken kommen anfallartig, oft direkt nach dem Stillen oder Füttern oder/und in den frühen Abendstunden und das oft stundenlang. Das Kind krümmt sich dabei regelrecht vor Bauchschmerzen, zieht die Beinchen an und überstreckt den Kopf nach hinten. Während der Kolik hat das Kind zudem häufig ein rotes Gesicht und einen Blähbauch.
Die 3-Monats-Koliken hatte unser kleiner Mann zum Glück nicht. Aber wir hatten in den ersten Wochen mit starken Blähungen und Bauchschmerzen zu kämpfen. Ich habe auf meine Ernährung geachtet und keine Nahrungsmittel zu mir genommen, die Blähungen verursachen können, dennoch hatte er sehr oft Bauchweh. Ein Kirschkernkissen, Lefax für Säuglinge und Kümmelzäpfchen haben uns bei starken Blähungen und Bauchschmerzen geholfen. Jungen sind leider öfters davon betroffen als Mädchen. Mittlerweile hat er nur noch selten Bauchschmerzen oder Blähungen und die Verdauung hat sich super eingespielt.

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Wachstumsschübe: „Mit viel Liebe und Geborgenheit gehen auch die schwierigen Tage vorbei.“

In den ersten Monaten erleben die Babys mehrere Wachstumsschübe. Dabei geht es jedoch nicht um das Wachstum von Knochen oder Körperteilen, sondern um das Wachstum des Gehirns. Das Baby erlernt neue Fähigkeiten, nimmt Dinge plötzlich anders wahr und muss sich regelmäßig neu an die Welt gewöhnen. Deshalb ist während dieser Schübe die Nähe zu Mama und Papa besonders wichtig. Die ersten drei Schübe haben wir nicht gemerkt, aber der 4. Schub (oder auch 19. Woche Schub genannt), ist gerade noch aktiv und hat uns bereits sehr viel Kraft gekostet. Der vierte Wachstumsschub, der bis zu sechs Wochen dauern kann, ist einer der längsten. Das Greifen klappt inzwischen sehr gut, dass der kleine Wurm nahezu alles in die Finger – und anschließend in den Mund – bekommen möchte. Er zieht an allem, was er in die Hände bekommt, nach dem Motto: „Meins!“ Wir haben sehr anstrengende Tage und Nächte hinter uns. Er ist in der Phase quengeliger, schreit mehr, möchte nur getragen werden, 24-Stunden bespaßt werden und ist mit Raupe Nimmersatt zu vergleichen. Aber es heißt ja „Wachstums-Phase“, so dass es nur eine Phase ist. Mit viel Liebe und Geborgenheit gehen auch die schwierigen Tage vorbei.

Eltern und Paar sein: „Das Leben wird einmal auf den Kopf gestellt und jeder muss erstmal seinen Platz darin finden“

Uns tat es sehr gut, dass wir vier Wochen nach der Geburt mit Baby und Hund an die Ostsee gefahren sind. Nur wir VIER. Die Zeit für uns und die Erfahrung mit dem Kleinen war wunderschön und hat uns so viel gegeben. Wir haben nicht daran gezweifelt, dass wir noch nicht bereit für einen Urlaub mit Baby sind. Das Selbstvertrauen in sich selbst und in seinen Partner haben haben uns auf unserer ersten kleinen Reise geholfen. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich es immer wieder so machen würde.
Wir sind als Eltern und als Paar gut in unsere neue Rolle hinein gewachsen. Das Leben wird einmal komplett auf den Kopf gestellt und jeder muss erst einmal seinen Platz darin finden. Auch wir haben Momente erlebt, wo man sich missverstanden fühlt, fix und fertig ist und an seine Grenzen kommt. Aber das Wichtigste ist, dass man sich aufeinander verlassen kann, miteinander spricht und entspannt in jeder Situation bleibt. Wir haben in den letzten 4 Monaten viel dazu gelernt und sind gereift durch unsere neue Aufgabe als Eltern und Paar. Es ist nicht immer einfach, denn sich auch als Paar zu begegnen und nicht nur als Eltern, bedeutet viel Arbeit.

Ihr merkt bestimmt, dass die ersten Monate wahnsinnig aufregend waren und ich wahrscheinlich noch zu 100 Themen meine Erfahrung schreiben könnte. Ich hoffe, dass Euch der Einblick gefallen hat.

Zuletzt möchte ich noch ein paar Worte an meinen Kleinen richten:

Mein Brief an Dich

9 Monate habe ich Dich in mir getragen, 9 Monate habe ich Deine Bewegungen, Deine Tritte und Deine Purzelbäume gespürt. 9 Monate warst Du mit mir verbunden, hast mit mir viel erlebt, hast meine Gefühle mitbekommen und meine bedingungslose Liebe gespürt. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde habe ich mich auf Dich gefreut, habe mir ausgemalt, wie Du wohl aussehen wirst, welche Augenfarbe Du behältst, nach wem Du mehr kommen wirst und wie Du wohl aussehen wirst. Und plötzlich warst Du da – unser größtes Geschenk und unsere größte Liebe. Deinen ersten Schrei, Dein erster Blick, Dein erstes Nuckeln und Deine ersten Bewegungen haben sich in unser Herz gebrannt.
Du machst jeden Tag zu etwas Besonderem und ich verspreche Dir, dass ich mein Leben lang immer auf Dich aufpassen und auf Dich achten werde.
9 Monate haben wir auf Dich gewartet und nun bist Du für immer und ewig, das größte Glück, was wir geschaffen haben.

Ich liebe dich!

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Autor

Dani

ich bin Dani, 32 Jahre alt und komme aus der schönen Stadt Hamburg. Ich lebe zusammen mit meinem Freund (Verlobter) und unserer kleinen Hündin Lilly. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Family oder erkunde neue Städte und Länder. Mit meinem Freund bin ich seit 10 Jahren zusammen und dieses Jahr ist wohl das aufregendste Jahr unserer Beziehung. Im März habe ich einen Antrag in New York bekommen und im November werden wir Eltern von einem kleinen Jungen.... Hier im Ernsting's family Blog werde ich Euch in den kommenden Monaten mitnehmen in meinen Alltag als werdende Mami...

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