Spiele selber basteln, Spielideen, Spielanleitung, Spiele, Bastelanleitung Spiele

Spiele selber basteln: Wir basteln Kinderspiele

24. Mai 2017

Komm, wir spielen ‚was! Am 28. Mai wird der Weltspieltag gefeiert. Den haben so viele bedeutende Organisationen ins Leben gerufen, dass man meinen könnte: Spielen sei eine ganz ernste Sache. Quatsch mit Soße, denn Spielen ist vor allem lustig und macht Spaß, und zwar allen! Egal, ob groß oder klein. Also, los geht’s – wir haben hier einige tolle Ideen für euch.

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Murmel-Labyrinth

Jagd die Kugel durch den Farb-Parcours!

Das braucht Ihr für das Labyrinth:

  • einen großen Pappdeckel (hier hat er etwa 35×55 cm)
  • Papp-Rollen (z. B. von Toilettenpapier)
  • buntes Papier, Schere, Klebestift
  • Glas, Bleistift, Lineal
  • weißen Fotokarton, größer als der Deckel
  • große Murmel oder kleinen Ball

Labyrinth selber basteln – so geht’s:

  1. Messt das Innere des Deckels aus und schneidet aus dem weißen Fotokarton ein passendes Rechteck. Es wird in den Deckel hineingeklebt.  Aus dem restlichen weißen Karton schneidet Ihr Kärtchen zurecht, eins für jede Rolle. Falls Ihr also zehn Rollen habt, benötigt Ihr zehn Kärtchen, etwa 7×10 cm.
  2. Jetzt werden die Rollen verziert. Paper in unterschiedlichen Farben ausmessen und um die Pappröhren kleben. Anschließend wird jede Rolle mit einem bunten Kreis dekoriert. Dafür ein Glas auf das Papier stellen, abzeichnen, ausschneiden. Ihr benötigt jedes Muster zwei Mal. Natürlich könnt Ihr auch ein Rechteck oder ein Dreieck nehmen, das geht etwas schneller und sieht genauso  gut aus.
  3. Wichtig ist: es darf keine Farbe oder kein Muster doppelt vorkommen, jede Rolle braucht ihre eigene Verzierung! Daraus ergibt sich nämlich später der besondere Kniff dieses Spiels.
  4. Einen bunten Kreis auf die Rolle, einen auf die weiße Karte kleben. Nun die Rollen im Deckel arrangieren und festkleben. Ihr braucht nur noch eine Murmel, dann kann losgerollert werden. Aber halt, stop! Natürlich macht es Spaß, den Ball einfach so durch die Röhren kullern zu lassen. Aber mit den Karten könnt Ihr es Euch etwas schwieriger machen. Legt die Karten in eine beliebige Reihe –  und genau in dieser Abfolge müsst Ihr nun die Murmel durchs Labyrinth schicken. Flutscht sie durch die falsche Röhre, wir abgebrochen und neu begonnen. Puh! Wer schafft fehlerfrei den Parcours?

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Spiele seber basteln: Trötende Frösche

Was ist grün und trötet? Das sind die lustigen Becherfrösche mit der Trötenzunge.

Das braucht Ihr für die Froschtröten:

  • grüne Papp-Becher (oder weiße, die Ihr anmalt)
  • rote Partytröten (sie heißen Luftrüssel)
  • zwei weiße Wattekugeln pro Frosch,, Durchmesser ca. 3cm, Zahnstocher
  • grüne und schwarze Plaka-Farbe, Pinsel
  • grünes Papier, Klebestift, Schere

So bastelt Ihr die Tröten:

  1. Als erstes werden die glubschigen Froschaugen angemalt. Steckt die Wattekugeln auf einen Zahnstocher (sie haben meist ein Loch), so könnt Ihr sie gut anfassen. Grün anpinseln, einen weißen Augapfel stehen lassen. Habt Ihr Knetmasse? Großartig! Dann könnt Ihr die Zahnstocher mit den Kugeln nämlich zum Trocknen dort hinein pieksen. Ist die grüne Farbe fest, wird eine schwarze Pupille aufgemalt, dann wieder trocknen lassen.
  2. In der Zwischenzeit grünes Papier zur Ziehharmonika falten. Zwei schmale Streifen abschneiden, links und rechts am Becherende als lange Sprungbeine festkleben. Glibschige Glibberfüße braucht der Frosch natürlich auch noch! Sie werde ebenfalls aus dem grünen Papier ausgeschnitten und ans Ende der Ziehharmonika-Beine geklebt.
  3. Die Augen kommen nun dicht nebeneinander vorne auf den Becher. Schneidet mittig in den Becherboden ein kleines Kreuz, steckt von innen den Luftrüssel durch.
  4. Schon beginnen die die frechen Becherfrösche mit der Fliegenjagd und lassen ihre lange Zunge hervorschnellen. Töröö!

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Sanduhr basteln

Mit Sand lässt sich immer gut spielen. Heute basteln wir uns eine Uhr daraus.

Das braucht Ihr für die Sanduhr:

  • zwei identische Konservengläser mit Schraubdeckel, nicht zu groß
  • Sand (z. B. Vogelsand aus der Drogerie)
  • Kraftkleber
  • einen großen Nagel, Hammer, Holzklotz zum Unterlegen
  • buntes Papier, Schere

So macht Ihr die Sanduhr:

  1. Zunächst werden die Deckel der  Gläser zusammengeklebt, Außenseite auf Außenseite. Aushärten lassen, dann in die Mitte mit Nagel und Hammer ein Loch hindurch schlagen. Legt unbedingt einen Holzklotz darunter!
  2. Befüllt ein Glas zu etwa 2/3 mit Sand. Falls ihr Vogelsand nehmt: er enthält meist kleinere Steinchen oder Holz-Stückchen. Siebt diese Teile zunächst mit einem feinen Küchensieb heraus. Das befüllte Glas fest verschrauben, dann das leere aufsetzen.
  3. Die Breite der beiden Deckelränder ausmessen und mit einem passenden Streifen Papier umkleben.
  4. Fertig ist eure Sanduhr. Wie lange braucht der Sand, um einmal von oben nach unten zu rieseln?

Diese Sanduhr könnt Ihr prima bei unserer nächsten Spielidee einsetzen. Jetzt wird nämlich getanzt! Legt eure Lieblingsmusik auf – Hauptsache, es rockt. Und dann geht´s los mit dem Ping-Pong-Schüttelspiel

Ping-Pong-Schüttelspiel selber machen

Ihr braucht für einen Spieler:

  • einen kleine Karton, z. B. eine leere Kleenex-Box
  • sechs bis acht Pingpong-Bälle
  • Schere
  • ein langes Band oder eine Schnur

So geht das Ping-Pong-Schüttelspiel:

  1. Erweitert die Öffnung der Box mit einer Schere. Aber Vorsicht, nicht zuviel wegschneiden.
  2. Macht links und rechts auf der Unterseite einen Schlitz in den Karton und fädelt die Kordel hindurch. Das Band muss an beiden Enden wieder herausschauen und lang genug sein, so dass ihr euch die Kiste um die Taille auf den Rücken binden könnt. Achtung, stillgestanden! Jetzt wird der Karton mit den Pingpong-Bällen befüllt. Wenn die Musik startet, geht’s los: ihr rüttelt und schüttelt euch und wackelt ordentlich mit dem Hinterteil, so dass die Bälle aus dem Karton fliegen.
  3. Das macht einen Riesenspaß und sieht sooo lustig aus! Entweder, ihr habt einfach nur Freude n dem wilden Gehüpfe, oder ihr macht einen kleinen Wettbewerb daraus. Dazu treten zwei Schütteltänzer gegeneinander an, und hier könnt ihr eure neue Sanduhr zum Einsatz bringen: wer die meisten Bälle verloren hat, nachdem die Zeit abgelaufen ist, der geht in die nächste Runde. So scheidet einer nachdem anderen aus, bis zuletzt der Schüttelchampion gekürt wird.

Was für ein lustiger Nachmittag! Wir sollten viel öfter zusammen spielen!

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Autor

Thordis

Thordis Rüggeberg wurde in Wuppertal geboren, wollte aber nach ihrem Kunststudium weder einer Bauchtanzgruppe beitreten noch eine Herrenboutique eröffnen. Also zog sie nach Hamburg und arbeitet dort seitdem als Fotografin. Ihre Leidenschaft gilt dem Basteln und Dekorieren – die Ergebnisse könnt Ihr Euch auf ihrem Blog http://bastelmania.tumblr.com/ anschauen. Außerdem backt sie gerne. Am allerliebsten Plätzchen, aber so ein saftiger Rührkuchen ist auch nicht zu verachten! Und was macht Thordis sonst so in ihrer Freizeit? Seltsame Frage – das gleiche, was sie auch beruflich macht: kneten, kleben, knipsen, knöstern. Das ist ein Wuppertal-Wort – mit schönen Grüßen in die Heimat! Ach ja: ins Kino gehen. Aber Action bitte, nichts Verschmustes! Wenn es im Vorführraum dunkel wird, denkt sie darüber nach, was denn nun besser schmeckt: Schokolade oder Vanille? Die Antwort ist eindeutig: Karamell!

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