Rezept zum Advent: Rentier-Plätzchen (mit Gewinnspiel)
13. Oktober 2016Während Lebkuchen und Spekulatius sich schon seit Ende August in den Supermarktregalen stapeln, gibt es nun langsam auch die erste Weihnachtsdeko in den Geschäften zu kaufen. Ganz so weit weg ist die besinnliche Zeit des Jahres nicht mehr und der erste Advent startet bereits Ende November. Wem das vorweihnachtliche Basteln und Dekorieren Freude bereitet, kann bei einem Adventskranz seiner Kreativität freien Lauf lassen. Der klassische Adventskranz besteht aus einem Strohkranz der mit Tannenzweigen umwickelt wird. Danach werden vier Kerzen aufgesetzt und mit weihnachtlicher Deko geschmückt.
Wir persönlich mögen zuhause gerne einen Adventskranz der zwar ein Fundament hat, sich aber noch selbst dekorieren und befüllen lässt. Hierzu nehmen wir dann Zweige, Kugeln und Zapfen und füllen damit den Adventskranz auf. Ein festlich geschmücktes Zuhause soll uns im Dezember auf das Weihnachtsfest einstimmen und hierbei spielt der Adventskranz eine große Rolle.
Aber woher kommt eigentlich der Brauch rund um den Adventskranz? Das Wort „Advent“ bedeutet Ankunft und beschreibt das Warten der Christen auf Weihnachten und die Geburt Jesu. Der Brauch um den Adventskranz ist aber noch ziemlich jung. Auf die Idee ist der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 gekommen. Er leitete das „Rauhe Haus“ in Hamburg. Damals war es ein Heim für Kinder und Jugendliche ohne Eltern.
Johann Wichern wollte den Waisenkindern mit dem Adventskranz zeigen, wie lange sie noch bis Weihnachten warten müssen. Die Zeit wollte er ihnen mit dieser schönen Adventsidee verkürzen. Dafür nahm er ein großes, hölzernes Rad einer alten Kutsche und setzte 28 Kerzen darauf: 24 kleine rote und vier dicke weiße. Diesen Kerzenkranz hat er dann im Waisenhaus aufgehängt. Die großen Kerzen wurden an den vier Sonntagen, die kleinen an den Werktagen bis Heilig Abend, angezündet.
Diese Aktion fand in den Kirchen und später auch in den Familien großen Anklang. Allerdings veränderte sich die Gestalt des Kranzes vom wagenradgroßen Kranz mit 24 Kerzen zu einem kleineren Kranz mit nur vier Kerzen.
Zur Einstimmung auf eine schöne Adventszeit in diesem Jahr habe ich auch noch ein schnelles und einfaches Plätzchenrezept mitgebracht, welches sicherlich Groß und Klein eine Freude bereiten wird!
Rentier-Plätzchen mit Erdnuss
(Reicht für ca. 20 Stück)
- 100 g weiche Butter oder Margarine
- 40 g Erdnussbutter ohne Stücke
- 50 g Zucker
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Zitronensaft
- 25 g Erdnüsse gesalzen
Das braucht Ihr für die Deko
- 20 Stück rote Schokolinsen
- 40 Zuckeraugen
- 40 Mini-Salzbrezeln
So einfach gehen die Rentier-Plätzchen
- Zuerst solltet ihr die Salzbrezeln in Geweihstücke brechen. Das nimmt eigentlich die meiste Zeit in Anspruch.
- Butter/Margarine, Erdnussbutter, Zitronensaft und Zucker schaumig schlagen.
- Das Mehl und das Backpulver dazu sieben und verrühren.
- Die Erdnüsse hacken und zu dem Teig geben.
- Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
- Haselnussgroße Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und etwas flach drücken.
- Bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten Backofen ca. 12 – 15 Minuten backen.
- Gleich nachdem die Plätzchen aus den Ofen kommen und noch warm sind, müssen die Geweihstücke eingesetzt werden. Auch Zuckeraugen und Schokolinsen werden nun aufgedrückt. Sollte Nase und Augen nicht halten, können sie auch mit ein wenig Zuckerguss auf der Rückseite angeklebt werden.
- Solltet ihr im Handel keine Zuckeraugen bekommen, dann können die Augen auch mit Schokolade aufgespritzt werden.
Ich wünsche Euch allen eine frohe und besinnliche Vorweihnachtszeit und ganz viele gemütliche Stunden im Kreis eurer Familie!
Gewinnspiel
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