Geschenkideen zu Nikolaus für Kinder

24. November 2014

In ein paar Wochen stellen wir abends wieder unsere leeren Stiefel vor die Haustür, in der Hoffnung, dass diese am nächsten Morgen prall gefüllt sind. Doch mit was sollen wir die Stiefel füllen, und wie viele Geschenke dürfen es am 6. Dezember sein?

Als ich ein Kind war, fand ich am Nikolausmorgen meist einen Apfel, ein paar Mandarinen sowie Nüsse und kleine Schokotaler- und nikoläuse in meinem Stiefel. Ab und an gab’s auch noch ein paar Socken oder Handschuhe dazu. Für mich war das vollkommen in Ordnung, und ich freute mich einfach über dieses anscheinend magische Ereignis, dass abends die Stiefel noch leer sind, und in der Nacht der Nikolaus kommt und sie befüllt. Mehr brauchte es nicht, um meine Kinderaugen zum Leuchten zu bringen.

Höre ich mich heute in meinem neuen Bekanntenkreis, bestehend aus ebenfalls zum ersten Mal seiende Eltern, um, kommt es mir jedoch so vor, als wäre Nikolaus in den vergangenen 25 Jahren zum zweiten Weihnachten mutiert. Die Duplo-Zoo-Box ersetzt den Apfel, anstatt der Mandarinen wandert ein Laufrad in einen überdimensionierten Stiefel. Und Nüsse und Schokotaler scheinen auch total oldschool zu sein, dafür können sich die Kids am Nikolaustag 2014 über Barbies und große Spielzeugautos freuen.

Muss das sein? Gehören so verhältnismäßig große Geschenke an Nikolaus mittlerweile dazu? Ist der Nikolaustag ein zweites Weihnachten? Ich finde nein. Aber ich bin auch seit jeher eine Verfechterin der kleinen, persönlichen Geschenke zu Heiligabend. Unsere Kinder werden schon viel zu früh mit dem Konsumgedanken unserer Gesellschaft konfrontiert, da sollten doch gerade wir als Eltern darauf achten, ihnen ein gesundes Maß an Geschenken und Werten mitzugeben.

Nikolaus vs. Weihnachtsmann

Es fängt ja schon damit an, dass viele Kinder nicht mehr den Unterschied zwischen dem Nikolaus und dem Weihnachtsmann kennen. Dieses Dilemma hat schon vor einigen Jahren Rolf Zuckowski in seinem Lied „Sprach der Nikolaus zum Weihnachtsmann“ besungen. Den Nikolaus gab es wirklich. Er war damals im 4. Jahrhundert als Bischof von Myra bekannt und beschenkte der Legende nach vor allem arme Kinder. Daher stammt auch heute noch der Brauch, dass die Kinder am Nikolausmorgen einen gefüllten Stiefel oder Teller vorfinden.

Natürlich darf sich in dem Nikolausstiefel eine Kleinigkeit zum Spielen oder Anziehen befinden, aber wie gesagt, es sollte bei einer Kleinigkeit bleiben. Kleine Spielzeuge findet Ihr zum Beispiel in unserem aktuellen Nikolausspecial. Hier gibt’s eine feine Auswahl an kleineren Geschenken im Wert von zwei bis 25 Euro. Egal ob Baby-Spielball, Fenstermalkreide vom KiKANiNCHEN, Winnie Puuh Holzpuzzle, einem Spielzeugtraktor mit Anhänger oder einem ferngesteuerten Auto des beliebten Disney-Film „Cars“ – in dem Special wird der Nikolaus ganz bestimmt fündig und muss nicht allzu viele Taler ausgeben 😉 Als „Hauptgeschenk“ könntet Ihr darüber hinaus ja zum Beispiel Zeit verschenken. Denn seien wir Mal ehrlich, das kommt doch leider heutzutage viel zu kurz, wenn Mama und Papa arbeiten. Ihr könntet mit Euren Kindern einen Bastelnachmittag machen, oder einen großen Familienausflug ins Schwimmbad oder auf eine Schlittschuhbahn. Darüber freuen sich Eure Kids bestimmt mindestens genau so – wenn nicht sogar mehr – als über großes Spielzeug.

Geschenke-zu-Nikolaus

Da meine Tochter mit ihren knapp 17 Monaten eh noch nicht wirklich versteht, was jetzt in der beginnenden Vorweihnachtszeit alles passiert und warum es Geschenke gibt, werde ich ihren Ministiefel auch nur mit Obst und vielleicht ein paar Dinkelkeksen befüllen. An dem Sonntag nach Nikolaus, also am 7. Dezember, werden wir dann mit ihr einen tollen Ausflug in ein Freizeitbad bei uns in der Nähe machen, denn im Wasser planschen liebt sie über alles und wenn noch Mama UND Papa dabei sind, um so mehr 😉

Wie handhabt Ihr das denn an Nikolaus? Gibt’s bei Euch große Geschenke oder verschenkt Ihr auch eher ganz traditionell Äpfel, Schoki und Mandarinen? Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen!

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Titelbild & Bild im Text: © Ernsting’s family

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Autor

Heike

Heike wohnt ebenfalls im schönen Münster, obwohl sie immer dachte, dass es für sie nach dem Studiumsende hinaus in die große weite Welt geht. Doch dann passierte das, was man das Leben nennt und nun lebt sie glücklich und zufrieden mit ihrem Freund und ihrer kleinen Tochter in einem Vorort Münsters. Ländliche Idylle statt Großstadtdschungel. Den bereist sie jetzt nur noch, wenn sie ihre Freunde in ganz Deutschland besucht und dafür gerne nach Hamburg, Berlin, oder München jettet. In Münster trifft sie sich gerne mit Freunden in den vielen kleinen Cafés und ist hier auch immer auf der Suche nach neuen Kaffee-trink-Locations. Außerdem kennt sie seit der Geburt ihrer Tochter auch sämtliche Spielplatz-Hotspots der Stadt und weiß, in welchem Restaurant die Kellner besonders kinderfreundlich sind ;-) Als Working-Mum versucht sie jetzt Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen und freut sich auf diese neue Herausforderung.

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