
Familie international: Giovanni Zarrella bloggt für uns
25. September 2014Eine Brasilianerin, ein Italiener, zwei Bambini und ein Dackel – Giovanni Zarrella berichtet über sein internationale Familie
Italoschwabe. Das bin ich eigentlich. Klar, viele kennen mich als Giovanni von Bro`Sis, Giovanni Zarrella, Giovanni der Autoballweltmeister, Giovanni und Janaina, Giovanni und Vintage Vegas. Irgendwie stimmt das ja alles. Aber ganz zurück blickend bin ich Giovanni, der Sohn von Clementina und Bruno Zarrella. Zwei liebevollen Eltern, die vor über 40 Jahren nach Deutschland, genauer gesagt Hechingen kamen, sich dort kennenlernten, verliebten und eine Familie gründeten.
Das bin ich. Und am allerliebsten bin ich Papa. Nun bin ich Papa von zwei tollen Kids und Ehemann von einer fantastischen Frau. Und oben drauf darf ich noch meine Passion, die Musik, ausleben. Apropos meine Frau! Janaina ist Brasilianerin! Also – ein Italiener und eine Brasilianerin in Deutschland. Geht das? Klar geht das! Laut, schrill, verrückt, temperamentvoll, etwas anders – aber es geht! Und wir lieben es hier! Denn bei uns zuhause gibt es regelmässig den Kulturenknall und irgendwie befriedigen wir doch jede Kultur, die in unsrem Leben statt findet! Typisch Italienisch ist zum Beispiel bei uns, dass regelmässig la famiglia zum Essen kommt. Ständig marschieren ein dutzend Leute durchs Haus und es ist das Normalste der Welt. Und kommt jemand ohne Einladung dazu? Kein Problem – wo elf essen, werden auch 12 satt. Außerdem ist es bei uns ständig laut. Und es läuft irgendwie den ganzen Tag Serie A (italienische Liga) und die News der Serie A im Hintergrund. Hauptsache ein bisschen bella Italia ist in den vier Wänden. Die Uhrzeiten sind auch ein Dilemma! Ständig gehen wir viel zu spät schlafen, weil wir uns festreden, nen spannenden Film gucken oder ich noch um 23 Uhr in den Fitnessraum gehe. Oder weil wir uns um Mitternacht noch ne Pizza (natürlich selbst gemacht) in den Ofen schieben. Immer in der Hoffnung, dass die Kids am nächsten Morgen etwas länger schlafen. Was natürlich NICHT passiert. Dementsprechend sieht man aus am nächsten Tag. Typisch brasilianisch ist bei uns, das meine Frau stundenlang mit Brasilien telefoniert. Es lebe die Flatrate! Da wirst du verrückt! Da geht es erstmal eine Stunde lang um die Novela, die am Abend zuvor lief! Die nehmen sich das sowas von zu Herzen, dass du denkst, die sind selbst im Film! Was auch ganz typisch für die süße Janaina ist – Nägel, Haare, Pflege. Ständig kommt entweder der Friseur, die Maniküre oder die Kosmetikerin zu uns. Ich hab das Gefühl, die sind jeden Tag da (sind die jeden Tag da? keine Ahnung – muss ich mal checken…). Auch typisch ist, dass die krassesten Essensgewohnheiten von dort kommen! Fleisch mit Banane oben drauf. Kein Witz! Fleisch mit B A N A N E oben drauf! Und wisst ihr was….ES SCHMECKT! Und das sage ich als Italiener! Ich behaupte mal, wir haben Ahnung von mangiare! Ja und nicht zu vergessen – typisch deutsch! Ja – typisch deutsch ist bei uns, dass wir versuchen, alles was zu sehr typisch brasilianisch und italienisch während der Woche war, wieder in geregelte Bahnen zu bringen 😉
So sind wir halt! Die Zarrellas! Italobrasilianische Deutsche ;-))) Und wir wollen kein bisschen anders sein!
Molto amore für euch!
Giovanni & Fam!
Professeur BRIAN RICHMOND (Anthropologue, Université George Washington): Il permet à l’arche du pied et les muscles du mollet pour agir comme un meilleur printemps et de stocker de l’énergie et puis donnez-lui de retour dans le début de l’étape suivante.
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