Frühkindliche Förderung: im Kleinkindalter

17. September 2014

Nachdem ich Euch vor zwei Woche ja schon berichtet habe, was man alles für Kurse mit seinem Baby besuchen kann, um auch ja nichts bei der frühkindlichen Förderung zu verpassen 😉 , geht es heute mehr um die Kleinkinder, wobei sich einige Kurse auch vom Baby- bis ins Kleinkindalter erstrecken.

Besonders viel Spaß macht meiner 14 Monate alten Tochter und mir zum Beispiel nach wie vor das Baby-Schwimmen. Gerade am Anfang, wenn die Kleinen erst drei Monate alt sind, sehen sie auch zu niedlich aus, mit ihren Schwimmwindeln und süßen Babybäuchleins – wie kleine Buddahs 😉 Diese kleinen Buddahs werden dann von den Eltern ganz behutsam an das Element Wasser herangeführt. Zunächst haben wir die Babys ganz vorsichtig von rechts nach links durchs Wasser gezogen und mit ihnen kleine Wasserspielchen gemacht. Meine Tochter hat sich von Anfang an im kühlen Nass wohlgefühlt und so hat es ihr auch gar nichts ausgemacht, als wir nach ein paar Schwimmstunden das erste Mal mit den Babys getaucht sind. Mit der Zeit werden die Übungen etwas „wilder“ und bald lassen sich die Kids selbst ins Wasser hineinfallen, rutschen, krabbeln oder laufen über Matten, die im Wasser liegen und „schwimmen“ das erste Mal mit Schwimmscheiben einem Ball hinterher. In den meisten Schwimmbädern oder Vital Centern werden die Kurse bis zum Seepferdchen-Alter angeboten, so dass die Kinder von klein auf an das Wasser gewöhnt werden und ganz behutsam schwimmen lernen.

Music was my first love… Die musikalische Früherziehung

Ebenfalls für Kleinkinder geeignet ist die musikalische Früherziehung. In den meisten Orten werden so genannte „Musikspielwiesen“ für Kinder ab 18 Monaten und ihre Eltern angeboten. In diesen Kursen können die Kinder sich an verschiedenen Instrumenten ausprobieren und Ihr lernt auch noch neue Lieder zum Mitsingen und Klatschen. Und natürlich macht es allen Kindern Spaß, mit einer Trommel oder einem Xylophon ganz viel Krach – pardon, ganz viel schöne Musik – zu machen 😉

Für Kinder unter einem Jahr werden mittlerweile in vielen großen Städten „Krabbelkonzerte“ angeboten. Hier spielen Sinfonieorchester bekannte Kinder- und Wiegenlieder in einer für Babys angenehmen Lautstärke und die Kleinen können in einem geschützten Raum ganz entspannt auf Decken liegen oder durch den Raum robben bzw. krabbeln. So können sie ihre ersten ästhetischen Erfahrungen mit Musik und Instrumenten sammeln und wer weiß, vielleicht ist ja ein kleiner Mozart in spe dabei 😉

Anstelle der Pekip-Kurse gehen viele von meinen Mama-Freundinnen mittlerweile zum Kidix. Diese Kurse werden in jeder Stadt von katholischen Einrichtungen angeboten. Hier können Ein- bis Dreijährige ebenfalls ausgelassen spielen. Anders als bei den Pekip-Treffen sollen sich hier die Eltern allerdings bewusst zurückhalten und die Kinder nicht mehr „bespielen“. Hier geschieht also ein erster Loslösungsprozess, der die Kinder – und vor allem die Eltern – auf den Kitastart vorbereitet.

diskutier-buttonWelche Kurse habt ihr denn selbst besucht? Und was würdet ihr empfehlen, bzw. was haltet ihr für kompletten Quatsch? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!

 

Lest hier den ersten Teil der Serie: https://blog.ernstings-family.de/2014/09/fruehkindliche-foerderung-von-pekip-bis-zur-musikalischen-frueherziehung-teil-im-babyalter/

Titelbild: © detailblick – Fotolia.com

Autor

Heike

Heike wohnt ebenfalls im schönen Münster, obwohl sie immer dachte, dass es für sie nach dem Studiumsende hinaus in die große weite Welt geht. Doch dann passierte das, was man das Leben nennt und nun lebt sie glücklich und zufrieden mit ihrem Freund und ihrer kleinen Tochter in einem Vorort Münsters. Ländliche Idylle statt Großstadtdschungel. Den bereist sie jetzt nur noch, wenn sie ihre Freunde in ganz Deutschland besucht und dafür gerne nach Hamburg, Berlin, oder München jettet. In Münster trifft sie sich gerne mit Freunden in den vielen kleinen Cafés und ist hier auch immer auf der Suche nach neuen Kaffee-trink-Locations. Außerdem kennt sie seit der Geburt ihrer Tochter auch sämtliche Spielplatz-Hotspots der Stadt und weiß, in welchem Restaurant die Kellner besonders kinderfreundlich sind ;-) Als Working-Mum versucht sie jetzt Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen und freut sich auf diese neue Herausforderung.

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